
Wind und Wellen haben in diesem Jahr beim Abrudern überzeugende Arbeit geleistet: Das Wetter war so usselig und speziell der kalte Südwest so knorzig, dass auch die hartnäckigsten SRG-Ruderinnen und -Ruderer einsehen mussten: die buntesten Tage auf dem Wasser dürften für dieses Jahr Geschichte sein.

Weil es in dieser Saison so viele bunte und auch erfolgreiche Tage für die Schweriner Ruderinnen und Ruderer gab, riefen sie ebenso dankbar wie enthusiastisch das traditionelle dreifache „Pierschiet Ahoi“ auf dem Burgsee, um dem Petermännchen für eine glückliche Rudersaison zu danken. Gut ein Dutzend Gig- und Rennboote waren auf dem Wasser. Zu längeren Touren ist angesichts des Wetters danach niemand mehr aufgebrochen.
Neuer Rennvierer erinnert an Knut Mehl

Zuvor hatte es auf dem Sattelplatz auch einen besonders ruhigen Moment gegeben. Die SRG trauert um ihren Ruderer Knut Mehl. Er ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Knut hat durch sein Engagement Jahrzehnte lang den Verein mit geprägt. Er war unter anderem Sprecher der Seniorinnen und Senioren. Auf dem Ergo holte er zuletzt bei den Masters in der Altersklasse über 80 mehrere WM-Titel für die SRG.
Knut hat vor zehn Jahren die Spendensammlung für einen neuen Achter organisiert. Fast 17.000 Euro kamen damals zusammen, mehr als die Hälfte des Betrages, der für die Anschaffung der „Schwerin“ nötig war. Das Boot war natürlich auch heute auf dem Wasser.
Und wenn ihr das nächste Mal am Steg die Boote mit den bunten Gummiseilen am Ausleger sichert, dann denkt an Knut: Er hat vor Jahren in der ihm eigenen beharrlichen Art dafür gesorgt, dass die Seile samt Haken montiert werden. Knuts Name steht nun auch am neuen Rennvierer für den SRG-Nachwuchs: Ulli Beetz und der stellvertretende Vorsitzende Hartwig Kühl tauften das Boot auf den Namen Knut Mehl. Im Anschluss gab es eine Schweigeminute.







Der Abschluss des Abruderns lag dann fest in der Hand von Bea Hochleutners Catering. Im Schutz des Regattazeltes gab es Rote-Bete-Suppe aus der Ruderhaus-Küche und Spanferkel vom Grill, das Trainer Thomas Schulz persönlich zerlegte, wobei das zarte Fleisch nahezu selbsttätig vom Knochen abzufallen pflegte.
In der Wintersaison bis Ende März ist Rudern laut Ruderordnung höchstens in Ufernähe möglich, entscheidend ist aber immer die Wetterlage. Der Wintertrainingsplan folgt hier in wenigen Tagen, ebenso Hinweise auf besondere Rudertermine. Am 8. November ist Arbeitseinsatz am Bootshaus,
Alle Fotos: Henning Lipski

Wind und Wellen haben in diesem Jahr beim Abrudern überzeugende Arbeit geleistet: Das Wetter war so usselig und speziell der kalte Südwest so knorzig, dass auch die hartnäckigsten SRG-Ruderinnen und -Ruderer einsehen mussten: die buntesten Tage auf dem Wasser dürften für dieses Jahr Geschichte sein.

Weil es in dieser Saison so viele bunte und auch erfolgreiche Tage für die Schweriner Ruderinnen und Ruderer gab, riefen sie ebenso dankbar wie enthusiastisch das traditionelle dreifache „Pierschiet Ahoi“ auf dem Burgsee, um dem Petermännchen für eine glückliche Rudersaison zu danken. Gut ein Dutzend Gig- und Rennboote waren auf dem Wasser. Zu längeren Touren ist angesichts des Wetters danach niemand mehr aufgebrochen.
Neuer Rennvierer erinnert an Knut Mehl

Zuvor hatte es auf dem Sattelplatz auch einen besonders ruhigen Moment gegeben. Die SRG trauert um ihren Ruderer Knut Mehl. Er ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Knut hat durch sein Engagement Jahrzehnte lang den Verein mit geprägt. Er war unter anderem Sprecher der Seniorinnen und Senioren. Auf dem Ergo holte er zuletzt bei den Masters in der Altersklasse über 80 mehrere WM-Titel für die SRG.
Knut hat vor zehn Jahren die Spendensammlung für einen neuen Achter organisiert. Fast 17.000 Euro kamen damals zusammen, mehr als die Hälfte des Betrages, der für die Anschaffung der „Schwerin“ nötig war. Das Boot war natürlich auch heute auf dem Wasser.
Und wenn ihr das nächste Mal am Steg die Boote mit den bunten Gummiseilen am Ausleger sichert, dann denkt an Knut: Er hat vor Jahren in der ihm eigenen beharrlichen Art dafür gesorgt, dass die Seile samt Haken montiert werden. Knuts Name steht nun auch am neuen Rennvierer für den SRG-Nachwuchs: Ulli Beetz und der stellvertretende Vorsitzende Hartwig Kühl tauften das Boot auf den Namen Knut Mehl. Im Anschluss gab es eine Schweigeminute.







Der Abschluss des Abruderns lag dann fest in der Hand von Bea Hochleutners Catering. Im Schutz des Regattazeltes gab es Rote-Bete-Suppe aus der Ruderhaus-Küche und Spanferkel vom Grill, das Trainer Thomas Schulz persönlich zerlegte, wobei das zarte Fleisch nahezu selbsttätig vom Knochen abzufallen pflegte.
In der Wintersaison bis Ende März ist Rudern laut Ruderordnung höchstens in Ufernähe möglich, entscheidend ist aber immer die Wetterlage. Der Wintertrainingsplan folgt hier in wenigen Tagen, ebenso Hinweise auf besondere Rudertermine. Am 8. November ist Arbeitseinsatz am Bootshaus,
Alle Fotos: Henning Lipski



