Angst ist gemeinhin kein guter Begleiter. Doch vor Wettkämpfen und Leistungstests im Sport ist sie ein häufiges Phänomen. Das wissen auch die jungen Schweriner Ruderinnen und Ruderer. Beim 2.000-Meter-Test auf dem Ergometer kurz vor den Sommerferien müssen sie noch einmal alles geben. Der Test ist ein Standardtest im Rudersport. Er hilft den Trainern und den Athletinnen und Athleten, die körperliche Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Ein gutes Ergebnis steigert die Chancen, Landes- oder Bundeskader zu werden. Bis dahin bleibt dieses mulmige Gefühl.
Angst akzeptieren und Strategien entwickeln
„Für mich bedeutet der 2.000-Meter-Test Schmerz und Anspannung“, sagt Hugo. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, geht mir durch den Kopf, dass ich mich hoffentlich verbessere. Ich bereite mich vor und trainiere“, so der B-Junior. Durch Nervosität, Sorgen und körperliche Reaktionen wie Schwitzen oder Herzrasen kann sich Wettkampfangst bemerkbar machen. Das Phänomen ist gut erforscht, viele Sportpsychologinnen und Sportpsychologen haben sich damit befasst.
Wichtig ist es, die Angst zu akzeptieren und Strategien zu entwickeln, mit ihr umzugehen. Entspannungstechniken, mentales Training und das Besinnen auf eigene Stärken und Erfolge können helfen. Birk blickt mit Respekt auf den 2.000-Meter-Test, der für ihn eine herausfordernde Leistungsüberprüfung ist. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, denke ich an meine Vorbereitung und an mein Ziel“, so der U19-Sportler. „Ich bereite mich vor, indem ich ordentlich bei Omi esse und einen Powernap mache.“
Andere Schweriner Juniorinnen und Junioren zweifeln mehr an der eigenen Leistung, wie Soniia: „Für mich bedeutet der 2.000-Meter-Test Qualen. Wenn ich an die 2.000 Meter denke, frage ich mich, ob ich fit genug bin. Ich trainiere und sage mir, dass ich das schon schaffe.“ Während beim Training alles mit großer Leichtigkeit gelingt, können die Bewegungen bei Regatten oder Leistungstests verkrampfen. Nicht selten versagen die Nerven gerade in den wichtigsten Phasen des Wettkampfes. Die Situation scheint dann ausweglos zu sein.
Hartes Training und gutes Essen als Vorbereitung
Hans flucht über den Test und hätte am liebsten alles schon hinter sich. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, hoffe ich, dass ich die Norm schaffe. Als Vorbereitung trainiere ich und erwärme mich gut.“ Jordan sieht das ganz genauso. „Wenn ich an den Test denke, denke ich mir: Das muss doch nicht sein.“ Zur Vorbereitung trainiert er intensiv. Außerdem werde ordentlich gegessen, sagt er.
Bei Ole ist die Anspannung schon verflogen. Die Qualen und Schmerzen sind fast vergessen. Er durfte vor allen anderen fahren. Klassenausflug nach Berlin am Testtag. Mit 6:29 Minuten und seiner persönlichen Bestzeit kann er als U19-Sportler voll zufrieden sein. Für alle anderen klettert die Anspannung in diesen Tagen auf den Höhepunkt, bevor es im Ergoraum der Schweriner Rudergesellschaft heißt: „Achtung – Los!“
Interviews: Ole Hodea, Foto: Henning Lipski
Angst ist gemeinhin kein guter Begleiter. Doch vor Wettkämpfen und Leistungstests im Sport ist sie ein häufiges Phänomen. Das wissen auch die jungen Schweriner Ruderinnen und Ruderer. Beim 2.000-Meter-Test auf dem Ergometer kurz vor den Sommerferien müssen sie noch einmal alles geben. Der Test ist ein Standardtest im Rudersport. Er hilft den Trainern und den Athletinnen und Athleten, die körperliche Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Ein gutes Ergebnis steigert die Chancen, Landes- oder Bundeskader zu werden. Bis dahin bleibt dieses mulmige Gefühl.
Angst akzeptieren und Strategien entwickeln
„Für mich bedeutet der 2.000-Meter-Test Schmerz und Anspannung“, sagt Hugo. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, geht mir durch den Kopf, dass ich mich hoffentlich verbessere. Ich bereite mich vor und trainiere“, so der B-Junior. Durch Nervosität, Sorgen und körperliche Reaktionen wie Schwitzen oder Herzrasen kann sich Wettkampfangst bemerkbar machen. Das Phänomen ist gut erforscht, viele Sportpsychologinnen und Sportpsychologen haben sich damit befasst.
Wichtig ist es, die Angst zu akzeptieren und Strategien zu entwickeln, mit ihr umzugehen. Entspannungstechniken, mentales Training und das Besinnen auf eigene Stärken und Erfolge können helfen. Birk blickt mit Respekt auf den 2.000-Meter-Test, der für ihn eine herausfordernde Leistungsüberprüfung ist. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, denke ich an meine Vorbereitung und an mein Ziel“, so der U19-Sportler. „Ich bereite mich vor, indem ich ordentlich bei Omi esse und einen Powernap mache.“
Andere Schweriner Juniorinnen und Junioren zweifeln mehr an der eigenen Leistung, wie Soniia: „Für mich bedeutet der 2.000-Meter-Test Qualen. Wenn ich an die 2.000 Meter denke, frage ich mich, ob ich fit genug bin. Ich trainiere und sage mir, dass ich das schon schaffe.“ Während beim Training alles mit großer Leichtigkeit gelingt, können die Bewegungen bei Regatten oder Leistungstests verkrampfen. Nicht selten versagen die Nerven gerade in den wichtigsten Phasen des Wettkampfes. Die Situation scheint dann ausweglos zu sein.
Hartes Training und gutes Essen als Vorbereitung
Hans flucht über den Test und hätte am liebsten alles schon hinter sich. „Wenn ich an die 2.000 Meter denke, hoffe ich, dass ich die Norm schaffe. Als Vorbereitung trainiere ich und erwärme mich gut.“ Jordan sieht das ganz genauso. „Wenn ich an den Test denke, denke ich mir: Das muss doch nicht sein.“ Zur Vorbereitung trainiert er intensiv. Außerdem werde ordentlich gegessen, sagt er.
Bei Ole ist die Anspannung schon verflogen. Die Qualen und Schmerzen sind fast vergessen. Er durfte vor allen anderen fahren. Klassenausflug nach Berlin am Testtag. Mit 6:29 Minuten und seiner persönlichen Bestzeit kann er als U19-Sportler voll zufrieden sein. Für alle anderen klettert die Anspannung in diesen Tagen auf den Höhepunkt, bevor es im Ergoraum der Schweriner Rudergesellschaft heißt: „Achtung – Los!“
Interviews: Ole Hodea, Foto: Henning Lipski



