Gegen Ende der Rudersaison blicken die Masters-Ruderinnen und -Ruderer der Schweriner Rudergesellschaft (SRG) auf erfolgreiche Wettkampfmonate zurück. Mit starken Leistungen und bei Regatten im In- und Ausland haben sie einmal mehr bewiesen, dass in Schwerin nicht nur der Nachwuchs, sondern auch der erfahrene Rudersport auf hohem Niveau betrieben wird. Drei große Wettkämpfe haben das Jahr geprägt: die Euro Masters im slowenischen Bled, die Deutschen Masters Meisterschaften in Krefeld und die World Rowing Masters Regatta im spanischen Banyoles.

Ruderregatta in Bled vor traumhafter Kulisse

Den Auftakt der internationalen Saison bildete die Euro Masters Regatta vom 19. bis 22. Juni 2025 in Bled. Der kristallklare See mit der berühmten Inselkirche auf dem Wasser umrahmt von den Julischen Alpen gehört ohne Zweifel zu den schönsten europäischen Ruderrevieren. Mehr als 1.000 Ruderinnen und Ruderer aus über 30 Ländern führten zu einem Rekordmeldeergebnis – mittendrin die starke Mastergruppe der Schweriner Rudergesellschaft.

Allen voran überzeugte Daniel Illmann mit ersten Plätzen in drei Bootsklassen. Im Einer-Rennen der Altersklasse D fuhr er als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Markus Vogel gewann er auch den Doppelzweier, bevor das Duo zusammen mit Sandor Drews und Kjell Lübbert im Doppelvierer D eine weitere Goldmedaille erkämpfte. Insgesamt sicherte sich das Schweriner Team damit drei Siege in drei anspruchsvollen Bootsklassen.

Auch in den Großbooten zeigte das SRG-Team seine Vielseitigkeit: Sowohl im Doppelvierer als auch im Achter fuhren die Schweriner Ruderer in internationalen Renngemeinschaften auf die Podestplätze. Der Achter in der Altersklasse C mit Sandor Drews, Kjell Lübbert, Ruderern aus Osnabrück, Dänemark und den USA sicherte sich einen zweiten Platz, genauso wie der Achter in der Altersklasse D (Jan Schumacher, Markus Vogel, Markus Krenzien, Sandor Drews, Kjell Lübbert) mit Ruderern aus Ratzeburg, Großbritannien, den USA und Dänemark und der Achter in der Altersklasse E mit Schweriner Beteiligung.

„Bled war in jeder Hinsicht ein Highlight“, ist sich das Masters-Team einig. „Die Bedingungen auf dem See, die internationale Atmosphäre und die große Leistungsdichte haben uns sportlich gefordert und gleichzeitig enorm motiviert.“

Viele Podestplatzierungen auch in Krefeld

Nur wenige Wochen später, vom 4. bis 6. Juli 2026, ging es für die Schweriner Masters zu den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld. Bei hochsommerlichen Temperaturen und wechselnden Winden zeigten die Athletinnen und Athleten erneut ihr Können.

Wieder was es Daniel Illmann, der mit seinem Sieg im Einer der Altersklasse D einen weiteren Titel für die Schweriner Rudergesellschaft sicherte. Zusammen mit Sandor Drews, Kjell Lübbert und Markus Vogel errang er zudem einen ersten Platz im Doppelvierer D. Der Schweriner Männerachter, in einer internationalen Renngemeinschaft mit Ruderern aus Limburg, Osnabrück, Großbritannien und den USA, sicherte sich den Titel „Deutscher Vizemeister“, genauso wie Sandor Drews im Doppelvierer in einer Renngemeinschaft mit Magdeburg.

Die Masters-Ruderinnen aus Schwerin zeigten sich ebenfalls in starker Form: Martina Ocik und Antje Wendler gewannen einen dritten Platz im Doppelzweier F, während Simone Baalhorn im Einer derselben Altersklasse ebenfalls auf den dritten Platz ruderte. Bei den Männern erreichte Thomas Schulz im Einer E Rang fünf, Manfred Stecker belegte ebenfalls Platz fünf im Einer G und Sirko Witte und Olli Kruschke erkämpften im Doppelzweier D ebenfalls einen beachtlichen fünften Platz.

Internationale Bühne in Banyoles

Den Schlusspunkt der Saison setzte die World Rowing Masters Regatta vom 10. bis 14. September 2025 in Banyoles. Mehr als 3.500 Ruderinnen und Ruderer aus 55 Ländern machten die traditionsreiche Regattastrecke, die bereits 1992 Austragungsort der Olympischen Spiele war, zu einem Treffpunkt der internationalen Masters-Szene.

Mit sieben ersten Plätzen, neun zweiten Plätzen und zehn dritten Plätzen in verschiedenen Bootsklassen war die Teilnahme ein sportlicher und emotionaler Höhepunkt. Daniel Illmann und Markus Vogel erreichten im Einer erste Plätze, genauso wie im Doppelzweier und im Doppelvierer gemeinsam mit Sandor Drews und Kjell Lübbert. „Die körperlichen Belastungen bei der Regatta waren extrem. Aber die Freude im Team und die Atmosphäre machten alles wett“, fasst Ruderer und Masters-Trainer Manfred Stecker seine Eindrücke zusammen. Neben der bewährten Vorbereitung auf die Starts machte das Schweriner Team auch neue Erfahrungen, wie beim Desinfizieren von Booten und Skulls.

Zweite Plätze gab es für die Schweriner im Achter, im Doppelvierer und bei den Rennen der Mixed-Doppelvierer, die immer etwas Besonderes sind, weil sie von den SRG-Masters nicht so oft gerudert werden. Auch die Schweriner Ruderinnen Susann Schöpp, Martina Ocik, Antje Wendler und Kirstin Pingel erreichten im Doppelvierer in den Altersklassen D und E zweite Plätze. Für die Schweriner Ruderinnen und Ruderer bot die Regatta in Banyoles nicht nur sportlich packende Rennen, sondern auch ein großes Gemeinschaftserlebnis. „Eine Woche Auszeit vom Alltag – mit Freunden und Gleichgesinnten sich dem sportlichen Wettkampf stellen, in altehrwürdigen Gemäuern in einer Kurzzeit-Groß-WG leben, Kultur in Valencia und Figueras und morgendlichem Kaffee auf der Dachterrasse – das ist es, was uns immer wieder motiviert, ein paar Trainingsrunden mehr zu drehen und dafür auch morgens früh aufzustehen“, bilanziert Martina Ocik.

Ausblick auf die Regattasaison 2026

Der Blick richtet sich nun nach vorn, insbesondere auf das Jahr 2026, wenn die World Masters Regatta erneut in Bled ausgetragen wird. Für viele der Schweriner Ruderinnen und Ruderer ist das schon jetzt das große Ziel in der kommenden Saison.

Fotos: Martina Ocik, Susann Schöpp, Kjell Lübbert

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Gegen Ende der Rudersaison blicken die Masters-Ruderinnen und -Ruderer der Schweriner Rudergesellschaft (SRG) auf erfolgreiche Wettkampfmonate zurück. Mit starken Leistungen und bei Regatten im In- und Ausland haben sie einmal mehr bewiesen, dass in Schwerin nicht nur der Nachwuchs, sondern auch der erfahrene Rudersport auf hohem Niveau betrieben wird. Drei große Wettkämpfe haben das Jahr geprägt: die Euro Masters im slowenischen Bled, die Deutschen Masters Meisterschaften in Krefeld und die World Rowing Masters Regatta im spanischen Banyoles.

Ruderregatta in Bled vor traumhafter Kulisse

Den Auftakt der internationalen Saison bildete die Euro Masters Regatta vom 19. bis 22. Juni 2025 in Bled. Der kristallklare See mit der berühmten Inselkirche auf dem Wasser umrahmt von den Julischen Alpen gehört ohne Zweifel zu den schönsten europäischen Ruderrevieren. Mehr als 1.000 Ruderinnen und Ruderer aus über 30 Ländern führten zu einem Rekordmeldeergebnis – mittendrin die starke Mastergruppe der Schweriner Rudergesellschaft.

Allen voran überzeugte Daniel Illmann mit ersten Plätzen in drei Bootsklassen. Im Einer-Rennen der Altersklasse D fuhr er als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Markus Vogel gewann er auch den Doppelzweier, bevor das Duo zusammen mit Sandor Drews und Kjell Lübbert im Doppelvierer D eine weitere Goldmedaille erkämpfte. Insgesamt sicherte sich das Schweriner Team damit drei Siege in drei anspruchsvollen Bootsklassen.

Auch in den Großbooten zeigte das SRG-Team seine Vielseitigkeit: Sowohl im Doppelvierer als auch im Achter fuhren die Schweriner Ruderer in internationalen Renngemeinschaften auf die Podestplätze. Der Achter in der Altersklasse C mit Sandor Drews, Kjell Lübbert, Ruderern aus Osnabrück, Dänemark und den USA sicherte sich einen zweiten Platz, genauso wie der Achter in der Altersklasse D (Jan Schumacher, Markus Vogel, Markus Krenzien, Sandor Drews, Kjell Lübbert) mit Ruderern aus Ratzeburg, Großbritannien, den USA und Dänemark und der Achter in der Altersklasse E mit Schweriner Beteiligung.

„Bled war in jeder Hinsicht ein Highlight“, ist sich das Masters-Team einig. „Die Bedingungen auf dem See, die internationale Atmosphäre und die große Leistungsdichte haben uns sportlich gefordert und gleichzeitig enorm motiviert.“

Viele Podestplatzierungen auch in Krefeld

Nur wenige Wochen später, vom 4. bis 6. Juli 2026, ging es für die Schweriner Masters zu den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld. Bei hochsommerlichen Temperaturen und wechselnden Winden zeigten die Athletinnen und Athleten erneut ihr Können.

Wieder was es Daniel Illmann, der mit seinem Sieg im Einer der Altersklasse D einen weiteren Titel für die Schweriner Rudergesellschaft sicherte. Zusammen mit Sandor Drews, Kjell Lübbert und Markus Vogel errang er zudem einen ersten Platz im Doppelvierer D. Der Schweriner Männerachter, in einer internationalen Renngemeinschaft mit Ruderern aus Limburg, Osnabrück, Großbritannien und den USA, sicherte sich den Titel „Deutscher Vizemeister“, genauso wie Sandor Drews im Doppelvierer in einer Renngemeinschaft mit Magdeburg.

Die Masters-Ruderinnen aus Schwerin zeigten sich ebenfalls in starker Form: Martina Ocik und Antje Wendler gewannen einen dritten Platz im Doppelzweier F, während Simone Baalhorn im Einer derselben Altersklasse ebenfalls auf den dritten Platz ruderte. Bei den Männern erreichte Thomas Schulz im Einer E Rang fünf, Manfred Stecker belegte ebenfalls Platz fünf im Einer G und Sirko Witte und Olli Kruschke erkämpften im Doppelzweier D ebenfalls einen beachtlichen fünften Platz.

Internationale Bühne in Banyoles

Den Schlusspunkt der Saison setzte die World Rowing Masters Regatta vom 10. bis 14. September 2025 in Banyoles. Mehr als 3.500 Ruderinnen und Ruderer aus 55 Ländern machten die traditionsreiche Regattastrecke, die bereits 1992 Austragungsort der Olympischen Spiele war, zu einem Treffpunkt der internationalen Masters-Szene.

Mit sieben ersten Plätzen, neun zweiten Plätzen und zehn dritten Plätzen in verschiedenen Bootsklassen war die Teilnahme ein sportlicher und emotionaler Höhepunkt. Daniel Illmann und Markus Vogel erreichten im Einer erste Plätze, genauso wie im Doppelzweier und im Doppelvierer gemeinsam mit Sandor Drews und Kjell Lübbert. „Die körperlichen Belastungen bei der Regatta waren extrem. Aber die Freude im Team und die Atmosphäre machten alles wett“, fasst Ruderer und Masters-Trainer Manfred Stecker seine Eindrücke zusammen. Neben der bewährten Vorbereitung auf die Starts machte das Schweriner Team auch neue Erfahrungen, wie beim Desinfizieren von Booten und Skulls.

Zweite Plätze gab es für die Schweriner im Achter, im Doppelvierer und bei den Rennen der Mixed-Doppelvierer, die immer etwas Besonderes sind, weil sie von den SRG-Masters nicht so oft gerudert werden. Auch die Schweriner Ruderinnen Susann Schöpp, Martina Ocik, Antje Wendler und Kirstin Pingel erreichten im Doppelvierer in den Altersklassen D und E zweite Plätze. Für die Schweriner Ruderinnen und Ruderer bot die Regatta in Banyoles nicht nur sportlich packende Rennen, sondern auch ein großes Gemeinschaftserlebnis. „Eine Woche Auszeit vom Alltag – mit Freunden und Gleichgesinnten sich dem sportlichen Wettkampf stellen, in altehrwürdigen Gemäuern in einer Kurzzeit-Groß-WG leben, Kultur in Valencia und Figueras und morgendlichem Kaffee auf der Dachterrasse – das ist es, was uns immer wieder motiviert, ein paar Trainingsrunden mehr zu drehen und dafür auch morgens früh aufzustehen“, bilanziert Martina Ocik.

Ausblick auf die Regattasaison 2026

Der Blick richtet sich nun nach vorn, insbesondere auf das Jahr 2026, wenn die World Masters Regatta erneut in Bled ausgetragen wird. Für viele der Schweriner Ruderinnen und Ruderer ist das schon jetzt das große Ziel in der kommenden Saison.

Fotos: Martina Ocik, Susann Schöpp, Kjell Lübbert

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